Aktuelles: Archiv

Die Zusammenarbeit zwischen Nutzer_innenvertretung, Abteilung Soziales und Dienstleistungsanbietern transparent und verbindlich zu gestalten, ist eines der Ziele des Tiroler Transparenzprozesses. Gemeinsam wurden Gremien, Vorgehensweisen und Abläufe benannt und beschrieben, die nun als "Geschäftsordnungen und Prozessbeschreibungen der Behindertenhilfe des Landes Tirols" vorliegen. Die jeweils aktuelleste Version ist öffentlich auf der Website des Landes zugänglich.
Die Beschlüsse der Gremien sollen - so sie unmittelbar Auswirkung auf das Teilhabegesetz, dessen Verordnungen oder Richtlinien haben – gesammelt und in der Regel einmal pro Jahr in diese eingearbeitet werden.
So soll eine partizipative, nachvollziehbare und kontinuierliche Weiterentwicklung des Bereichs sichergestellt werden.

Die im Raum stehenden Schließungen der Therapiezentren Die Eule (Verein Lebenshilfe) und forKIDS (Diakoniewerk) nehmen wir als Dachverband mit großem Bedauern zur Kenntnis. Die enge Zusammenarbeit der verschiedenen Disziplinen rund um das Kind und die Einbeziehung klinisch-psychologischer Behandlung betrachten wir als klaren Mehrwert der Zentren.
Im Sinne der unterstützten Kinder, Familien und aller Mitarbeiter_innen appellieren wir, ein etwaiges neues Angebot rasch zu konkretisieren, die bisherigen Leistungserbringer_innen bestmöglich einzubinden und einen guten Übergang zu gewährleisten.
Folgende Stellungnahmen hat die argeSODiT diesbezüglich an die Österreichische Gesundeitskasse und Landesrätin Gabriele Fischer übermittelt:
Stellungnahme Integrierte Versorgung an die ÖGK
Stellungnahme Integrierte Versorgung an LRin Gabriele Fischer
Humorvoll bringt ein Studienteilnehmer die Schwierigkeiten auf den Punkt, mit denen Menschen mit Behinderungen in der Grenzregion Bayern - Tirol zu kämpfen haben. Verschiedene rechtliche Rahmenbedingungen, Förderrichtlinie oder fehlende Infrastruktur erschweren den Zugang zu passenden und räumlich nahegelegenen Angeboten.
Das EU-geförderte Projekt "Sozialraumorientierte und inklusive Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung in der Grenzregion Bayern – Tirol" hat diese Thematik aufgegriffen. Aus Interviews mit betroffenen Personen, Expert_innen aus verschiedenen Bereichen und einer juristischen Analyse haben Wissenschaftler_innen des MCI Handlungsfelder und Empfehlungen für mehr Teilhabe abgeleitet. Unterstützt wurden sie dabei von der Diakonie Rosenheim. Die argeSODiT konnte ihre Expertise im Projektbeirat und in Interviews einbringen.
Ergebnisse INTERREG-Projekt: Teilhabe im Sozialraum Bayern - Tirol
Mit einer Kampagne, die sich speziell an Menschen mit Behinderungen wendet, möchte Landesrätin Gabriele Fischer für die Covid-19-Schutzimpfung mobilisieren. Die Plakate sollen zudem auf Informationen zu Corona und über die Impfung in leichter Sprache aufmerksam machen.
Land Tirol - Informationen zu Corona-Virus und Schutzimpfung in Leichter Sprache

Viele Unternehmen in Tirol setzen sich in ihren Betrieben für Vielfalt und Chancengleichheiten ein. Für besonderes Engagement bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen wurden im Februar 49 Betriebe mit dem "Wir sind inklusiv"-Gütesiegel erst- oder wiederausgezeichnet.

argeSODiT trifft BM Anschober im Rahmen der Dialogtour
"Es war ein Gespräch auf Augenhöhe, geprägt von Respekt und Verständnis für die Anliegen aller Teilnehmenden," fasst argeSODiT-Obmann Ludwig Plangger das Treffen zusammen.
Am 5. September 2020 luden BM Rudolf Anschober und LRin Gabriele Fischer Vertreter_innen der Nutzer_innenvertretung, des Monitoringausschusses und der argeSODiT zu einem Arbeitsgespräch. Gesprochen wurde über aktuelle Entwicklungen im Bereich Menschen mit Behinderungen, das Thema Pflege sowie die Corona-Krise und ihre speziellen Herausforderungen für Personen mit Unterstützungsbedarf und ihre Angehörigen.