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argeSODiT trifft BM Anschober im Rahmen der Dialogtour

"Es war ein Gespräch auf Augenhöhe, geprägt von Respekt und Verständnis für die Anliegen aller Teilnehmenden," fasst argeSODiT-Obmann Ludwig Plangger das Treffen zusammen.

Am 5. September 2020 luden BM Rudolf Anschober und LRin Gabriele Fischer Vertreter_innen der Nutzer_innenvertretung, des Monitoringausschusses und der argeSODiT zu einem Arbeitsgespräch. Gesprochen wurde über aktuelle Entwicklungen im Bereich Menschen mit Behinderungen, das Thema Pflege sowie die Corona-Krise und ihre speziellen Herausforderungen für Personen mit Unterstützungsbedarf und ihre Angehörigen.

Anliegen waren unter anderem ein Maximum an Selbstbestimmtheit, eine fundierte Bedarfsplanung, individuell angepasste Angebote, flexiblere Systeme und ein erleichterter Zugang zu Bildung und Arbeit. Auch der Ausbau psychosozialer Unterstützungsleistungen und die Entlastung von pflegenden Angehörigen wurden eingebracht.

Hinsichtlich der Coronakrise wurden die Themen Schutzmaterial, Quarantänebestimmungen und Testungen besprochen. Künftig soll es einen barrierefreien Informationsfluss für alle Zielgruppen durch klare und standardisierte Kommunikationsstrukturen geben. Zudem sollen Expert_innen aus den Bereichen Menschen mit Behinderungen und Pflege im Vorfeld noch mehr in die Erarbeitung von Krisenplänen einbezogen werden.

Einmal mehr zeigt sich, wie essentiell eine gute Abstimmung zwischen Selbstvertreter_innen, Angehörigen, Dienstleistern und Politik für die Entwicklung zielgenauer Lösungen ist. Ludwig Plangger: "Es braucht die Expertise aller Beteiligten. Wir hoffen, dass unsere Botschaften weitergetragen und in konkrete Maßnahmen gegossen werden."

Gruppenbild (v.li.): Christine Riegler (Tiroler Monitoringausschuss), LRin Gabriele Fischer, Cornelia Atalar (TMA), BM Rudolf Anschober, Ludwig Plangger (argeSODiT), Heike Moroder und Andrea Hopfgartner (Nutzer_innenvertretung) und Kristin Vavtar (argeSODiT).