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Aktuelles: Archiv

Über 1.000 Mitarbeiter_innen der Tiroler Behindertenhilfe werden im Dezember 2022 vergeblich auf den Pflegebonus (Entgelt-Zweckzuschuss-Gesetz / EEZG) warten. Grund ist die verspätete Ausarbeitung der entsprechenden Richtlinie durch die Abteilung Pflege des Landes. Zudem weist der Erstentwurf vom 15.12.2023 massive Unklarheiten auf, die den Dienstgebern eine rechtzeitige und rechtlich gedeckte Auszahlung nicht möglich machen.

Dass es durchaus möglich gewesen wäre, die Richtlinie rechtzeitig vorzubereiten, beweisen die Richtlinie für Tiroler Landes- und
Gemeindebedienstete, die bereits seit Oktober 2022 vorliegt. Auch in anderen Bundesländern wurden die Richtlinien für die Behindertenhilfe wesentlich früher erstellt und die Boni teilweise schon ausbezahlt. Die argeSODiT kritisiert diese Vorgehensweise nun in einem offenen Brief an die zuständigen Landesstellen.

Offener Brief Richtlinie Pflegebonus, Dezember 2022

 

Zerrissene Teams

Ungleichbehandlung durch den Pflegebonus sorgt für Ärger bei Mitarbeitenden. argeSODiT fordert von Landesregierung Erweiterung des Bezugskreises.

„Der Unmut in der Belegschaft unserer Mitglieder ist groß und wird auch deutlich artikuliert. Es brodelt.“ fasst argeSODiT Obmann Ludwig Plangger die aktuelle Stimmung in den Organisationen der Tiroler Behindertenarbeit zusammen. Bereits seit Juni letzten Jahres weisen die Dienstleister der Behindertenhilfe und ihr Dachverband argeSODiT auf die Schieflage hin, die das das Gesetz zur Auszahlung eines Pflegebonus (EEZG) in ihre Teams bringt.

Nun ist die Auszahlung rückwirkend für 2022 erfolgt und die Ungleichbehandlung schwarz auf weiß auf den Lohnzetteln für die Mitarbeiter_innen greifbar. Für die vielfach multiprofessionell arbeitenden Teams der Behindertenarbeit ist das fatal. Teile des Teams bekommen den Bonus, Teile nicht - obwohl sie die gleiche oder gleichwertige Arbeit verrichten.

Appell an Land und Bund

Trauer über den Tod von Behindertenanwalt Hansjörg Hofer

Die argeSODiT ist zutiefst betroffen über den Tod von Behindertenanwalt Hansjörg Hofer. Bevor er mit großem Engagement diese Aufgabe wahrnahm, war er 30 Jahre lang ein hochrangiger Beamter im Sozialministerium, der sich immer engagiert und mit großer Mitmenschlichkeit für die Belange von Menschen mit Behinderungen eingesetzt hat. Mit viel Humor, Ausdauer und Kommunikationsfreudigkeit trat er kämpferisch für echte soziale und berufliche Teilhabe ein. Er verhandelte die UN-Konvention zu den Rechten von Menschen mit Behinderungen aus und trat auch als Behindertenanwalt immer mit großem Einsatz für die Umsetzung in Österreich ein.

Er wird fehlen, als eine der wichtigsten Persönlichkeiten für die Weiterentwicklung einer echten gesellschaftlichen Teilhabe für Menschen mit Behinderungen in Österreich. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.

für die Umsetzung der Menschenrechte von Menschen mit Behinderungen

28. September 2022 um 11:00 Uhr
Treffpunkt Annasäule / Maria-Theresien-Straße in Innsbruck

Inklusions Demo Flyer Innsbruck 01 bild

Der Österreichische Behindertenrat (ÖBR) ruft am 28. September zu einem österreichweiten Protesttag von Menschen mit Behinderungen auf.
Tiroler Interessenvertretungen von Menschen mit Behinderungen, Selbstvertreter*innen und verschiedenste Behindertenorganisationen rufen gemeinsam auf, um auch in Tirol ein starkes Zeichen für mehr Inklusion zusetzen!

Flyer Inklusionsdemo Innsbruck

Flyer Leichte Sprache_Inklusionsdemo Innsbruck

Foto argeSODiT Pressegespräch Tiroler Landtagswahl

Pressegespräch am 12.9.2022 im Vorfeld der Tiroler Landtagswahl mit Georg Willeit, Gabriela Ebner-Rangger und Ludwig Plangger.

Mehr Aufmerksamkeit von wahlwerbenden Parteien für Anliegen aus dem Behindertenbereich fordert die argeSODiT. Die künftige Landesregierung muss bei den brennenden Themen Teuerung, Personalmangel und Bedarfsplanung rasch ins Handeln kommen.

 „Wir sind viele!“ betont argeSODiT-Obmann Ludwig Plangger (MOHI Tirol) beim heutigen Pressegespräch des Dachverbands anlässlich der anstehenden Tiroler Landtagswahlen. „Allein die argeSODiT-Mitglieder begleiten in Summe 10.000 Klient_innen und beschäftigten über 3.500 Mitarbeiter_innen. Wenn wir noch die tausenden Angehörigen und weitere Unterstützungssysteme dazurechnen, ist das eine sehr große Gruppe an Menschen und auch Wähler_innen. Das ist nicht nichts!“.

Trotz dieses großen Personenkreises sind existentielle Anliegen im aktuellen Wahlkampf zu wenig präsent. Der dringliche Appell an alle wahlwerbenden Parteien und die zukünftige Landesregierung: die Behindertenarbeit muss im Land strukturell stärker verankert und in allen Bereichen konsequent mitgedacht werden.

Bei den akuten Brennpunkten Teuerung sowie Personalmangel erwarte man sich umgehend nach der Regierungsbildung erste Schritte.

Viele Erfolge und noch einiges an Arbeit.

So lautet die Bilanz nach 10 Jahren Transparenzprozess in der Tiroler Behindertenhilfe. Bei der Plenumssitzung am 5. Juli 2022 tauschten sich Vertreter_innen der Nutzerinnen- und der Angehörigenvertretung, Politik und Landesverwaltung sowie Dienstleister_innen über bisherige Erfolge und den aktuellen Stand aus.

Zentrale Errungenschaften des Transparenzprozesses sind unter anderem die gemeinsame Festlegung von Leistungsbeschreibungen, Qualitätsstandards und eines Normkostenmodells. Diese stellen eine qualitätsvolle Begleitung von Menschen mit Behinderungen und psychischen Beeinträchtigungen und gleiche Tarife für gleiche Leistung sicher. Zudem wurde mit der Einführung partizipativer Strukturen wie der Nutzer_innenvertretung und dem Teilhabebeirat eine breite und standardisierte Beteiligung verankert, die einen Dialog auf Augenhöhe sichert.

Viel hat sich in den letzten 10 Jahren im gesamten Selbstverständnis der Behindertenarbeit und in der Zusammenarbeit aller Beteiligten zum Positiven entwickelt. Zugleich warten mit dem im Tiroler Teilhabegesetz verankerten Bedarfs- und Entwicklungsplan, der Evaluierung der Normkosten und dem steigenden Personalmangel bereits neue Herausforderungen.

Foto Plenum Behindertenhilfe 5. Juli 2022

Im Bild v. l.: Susanne Fuchs und Oliver Gruber (Abteilung Soziales), Ludwig Plangger (Obmann argeSODiT), LRin Gabriele Fischer, Veronika Mair (stv. Obfrau argeSODiT), Heike Moroder (Vorsitzende Nutzerinnenvertretung) und Karl Medwed (Obmann Angehörigenvertretung).

Judita Tamosiunaite pexels

Am 21. Juni wurde von der Landesregierung das Tiroler Pflegepaket vorgestellt, das die Pflegereform der Bundesregierung verstärken soll. Als argeSODiT begrüßen wir diese dringend notwendigen Schritte von Land und Bund zur Aufwertung und Attraktivierung des Arbeitsfeldes. Äußerst problematisch ist dabei jedoch, dass der große Bereich der Behindertenarbeit in die Reformmaßnahmen nicht einbezogen wurde. Der bereits jetzt bestehende Fachkräftemangel in der Begleitung von Menschen mit Behinderungen wird sich damit weiter verschlechtern - mit dramatischen Auswirkungen auf unsere Klient_innen.

Die argeSODiT hat sich daher in einem Offenen Brief an die Bundesregierung und die Tiroler Landesregierung gewandt, mit der Forderung auch andere in der Behindertenarbeit tätige Professionen gleichwertig in die Reformmaßnahmen aufzunehmen.

Pflegereform: Offener Brief an BM Rauch

Tiroler Pflegepaket: Offener Brief an Tiroler Landesregierung

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"Willkommen im Miteinander!" begrüßt die Website des Vereins Wohn:sinn Besucher_innen. Das Bündnis betreibt eine Wohnbörse für inklusives Wohnen von Menschen mit und ohne Behinderungen im deutschsprachigen Raum. Zusätzlich bietet der Verein auch Vorträge, Workshops und Beratung rund um das Thema an.

Der Tiroler Verein amb - Angehörige von Menschen mit Behinderungen - hat mit Unterstützung der argeSODiT den Mitbegründer von Wohn:sinn Tobias Polsfuß nach Innsbruck eingeladen, um Interessierten Einblicke in die Arbeit und die Erfahrungen des Vereins aus erster Hand zu ermöglichen. 

Wohn:sinn - Willkommen im Miteinander

Informationsveranstaltung über das Projekt Wohn:sinn
Plattform für inklusives Wohnen

14. Juni 2022, 14:00 - 17:00
Stadtbibliothek Innsbruck, Amraser Strasse 2
Eintritt frei

Flyer als pdf

Veranstalter: amb - Angehörige von Menschen mit Behinderungen
in Kooperation mit argeSODiT

Die Lebenshilfe Tirol setzt in der Begleitung von ukrainischen Kindern mit und ohne Behinderungen auf Empowerment, Selbstbestimmtung und Teilhabe. Die Mitglieder der argeSODiT unterstützen sie dabei.

„Es braucht viele“, darin sind sich Ludwig Plangger, Obmann der argeSODiT und Georg Willeit, Geschäftsführer der Lebenshilfe Tirol, einig. „Damit Inklusion gelingt braucht es die Expertise vieler, die Zusammenarbeit auf Augenhöhe und zu den schönen Worten konkrete Taten. Diese Erfahrung machen wir in der alltäglichen Begleitung von Menschen mit Behinderungen im Bereich Arbeit, Wohnen oder in der Mobilen Begleitung – aber auch jetzt aktuell in Stift Fiecht, wo wir ukrainische Kinder mit und ohne Behinderungen und ihre Mütter bzw. Begleitpersonen seit fünf Wochen begleiten“, so Georg Willeit weiter.

Im Vorfeld des Internationalen Tages der Inklusion am 5. Mai bedankt er sich bei der argeSODiT und deren Mitglieder.

In offenen Briefen an die Landes- und Bundespolitik im Dezember 2021 und März 2022 hat die argeSODiT das oftmalige Vergessen der Behindertenarbeit in der Covid-19 Pandemie kritisiert. Hunderte Mitarbeiter_innen, die in den letzten zwei Jahren mit vollem Einsatz unter schweren Bedingungen gearbeitet haben, wurden von Bonuszahlungen ausgeschlossen. Die argeSODiT fordert daher bei einer weiteren Bonuszahlung die Berücksichtigung ihrer Mitarbeitenden.

In einem Beschluss unterstützt der Tiroler Landtag nun diese Forderung. Die Landeregierung verpflichtete sich in der Landtagssitzung am 16. März dazu, sich bei der Bundesregierung für Verbesserungen der Rahmenbedinungen und Bonuszahlungen u.a. im Bereich der Behindertenhilfe einzusetzen.

 Der Antrag im Wortlaut:

Bild Frau im Rollstuhl im Gespräch mit Unterstützerin

Diversen Medien zu Folge gibt es Überlegungen zu einem weiteren Covid-19 Bonus des Bundes. 

Grundsätzlich benötigt es aus Sicht der argeSODiT tiefgehende strukturelle Veränderungen in den Bereichen Pflege, Behindertenarbeit, Soziales und Gesundheit und eine generelle Aufwertung der Arbeitsfelder. Nur so wird es in Zukunft möglich sein Mitarbeiter_innen zu gewinnen, zu halten und eine qualitative Begleitung zu gewährleisten.

Die Covid-19 Bonuszahlungen können notwendige Reformen nicht ersetzen, im Sinne unserer Mitarbeiter_innen begrüßen wir diese aber als kleinen Schritt in Richtung Wahrnehmung und Anerkennung ihrer Tätigkeiten.

Bei der letzten Bonuszahlung wurden jedoch viele Mitarbeiter_innen der Behindertenhilfe nicht berücksichtigt. Damit dies - sollte es zu einer weiteren Zahlung kommen - nicht wieder geschieht, hat sich die argeSODiT erneut in einem Offenen Brief an das Sozialministerium gewandt und ihre Forderung nach fairen Auszahlungskriterien eingebracht.

pdfOffener Brief Covid-19 Bonuszahlung Bund 2022

Wir sind inklusiv 2022 24

Besonderes Engagement und vorbildliche Weiterentwicklung als Arbeitgeber von Menschen mit Behinderungen - dafür steht die Auszeichnung "Wir sind inklusiv" des Sozialministeriumsservice.

21 Tiroler Unternehmen, öffentliche Institutionen und soziale Dienstleister durften sich heuer über die Auszeichnungsverlängerung freuen, die am 22.2.2022 verliehen wurde. Sie alle haben Inklusion zum Bestandteil ihrer Unternehmenskultur gemacht und zeigen auf, wie gewinnbringend Vielfalt für alle sein kann.

Seit der Einführung des Gütesiegels 2015 konnten 89 Unternehmen aus allen Tiroler Bezirken ausgezeichnet werden. Die argeSODiT freut sich, die Auszeichnung als Kooperationspartnerin unterstützen zu dürfen.

Unternehmen, die Fragen rund um die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen haben, können das kostenlose Beratungs- und Unterstützungsangebot des NEBA Betriebsservice nützen. Ob Fragen zu Arbeitsplatzgestaltung, Fördermöglichkeiten, CSR-Strategie oder Personal-Recruting - das Angebot steht Unternehmen und Organisationen jeder Größe und Branche offen.

Wir sind inklusiv - Unternehmen 2022-24 (pdf)

Die argeSODiT trauert um Ellen Mayr-Vons, die am 9. Jänner 2022 im Alter von 81 Jahren verstorben ist.

Kerze im Lichtermeer

Über Jahrzehnte hinweg engagierte sich Ellen Mayr-Vons in Tirol für Menschen mit Behinderungen und setzte sich für ein selbstbestimmtes und inklusives Leben ein. Sie war Mitbegründerin der Lebenshilfe Innsbruck-Land Ost, der Eule, des Vereins TAfIE und weiterer Projekte.

Als langjährige Obfrau der Autistenhilfe Tirol war sie seit 2013 in der argeSODiT aktiv.

Wir werden sie als unermüdlich Kämpferin mit großem Herz und einem visionären Blick in Erinnerung behalten, die vieles Erreichen konnte. Ihr Engagement zur Verbesserung der Situation von Menschen mit Behinderungen in Tirol wird weiterwirken.

Geschenk mit leerem Kartenanhänger

Covid-19 Bonuszahlung des Bundes schließt allein in Tirol hunderte Mitarbeiter_innen der Behindertenhilfe ungerechtfertigt aus.

Seit Beginn der Pandemie gehören Menschen mit Behinderungen und ihre Unterstützungssysteme zu den besonders geforderten und zugleich oft vergessenen Gruppen. Die Covid-19 Bonuszahlung des Bundes für Pflegepersonal, von der hunderte engagierte Mitarbeiter_innen der Tiroler Behindertenhilfe ausgeschlossen sind, ist dafür das jüngste Beispiel: Es fehlt in Politik und Verwaltung an Bewusstsein für die Spezifika und Vielfalt der Behindertenarbeit. Und auch dafür, dass unsere Mitarbeiter_innen systemrelevante und sehr fordernde Leistungen erbringen.

Als Dachverband ist es uns daher ein Anliegen, klar Stellung für unsere über 3.500 Mitarbeitenden zu beziehen. In einem Offenen Brief an Bundesminister Wolfgang Mückstein, LH Günther Platter, LRin Gabriele Fischer und Abteilungsvorständin für Soziales Kathrin Eberle haben wir unsere Kritik zum Ausdruck gebracht und plädieren für eine faire Lösungen im Sinne unserer Mitarbeitenden.

pdfOffener Brief der argeSODiT zu Covid-19 Bonuszahlungen des Bundes

Die Zusammenarbeit zwischen Nutzer_innenvertretung, Abteilung Soziales und Dienstleistungsanbietern transparent und verbindlich zu gestalten, ist eines der Ziele des Tiroler Transparenzprozesses. Gemeinsam wurden Gremien, Vorgehensweisen und Abläufe benannt und beschrieben, die nun als "Geschäftsordnungen und Prozessbeschreibungen der Behindertenhilfe des Landes Tirols" vorliegen. Die jeweils aktuelleste Version ist öffentlich auf der Website des Landes zugänglich.

Die Beschlüsse der Gremien sollen - so sie unmittelbar Auswirkung auf das Teilhabegesetz, dessen Verordnungen oder Richtlinien haben – gesammelt und in der Regel einmal pro Jahr in diese eingearbeitet werden.

So soll eine partizipative, nachvollziehbare und kontinuierliche Weiterentwicklung des Bereichs sichergestellt werden.

Die im Raum stehenden Schließungen der Therapiezentren Die Eule (Verein Lebenshilfe) und forKIDS (Diakoniewerk) nehmen wir als Dachverband mit großem Bedauern zur Kenntnis. Die enge Zusammenarbeit der verschiedenen Disziplinen rund um das Kind und die Einbeziehung klinisch-psychologischer Behandlung betrachten wir als klaren Mehrwert der Zentren.

Im Sinne der unterstützten Kinder, Familien und aller Mitarbeiter_innen appellieren wir, ein etwaiges neues Angebot rasch zu konkretisieren, die bisherigen Leistungserbringer_innen bestmöglich einzubinden und einen guten Übergang zu gewährleisten. 

Folgende Stellungnahmen hat die argeSODiT diesbezüglich an die Österreichische Gesundeitskasse und Landesrätin Gabriele Fischer übermittelt:

Stellungnahme Integrierte Versorgung an die ÖGK

Stellungnahme Integrierte Versorgung an LRin Gabriele Fischer

Interreg Projekt Broschuere 03 21 final 01

Humorvoll bringt ein Studienteilnehmer die Schwierigkeiten auf den Punkt, mit denen Menschen mit Behinderungen in der Grenzregion Bayern - Tirol zu kämpfen haben. Verschiedene rechtliche Rahmenbedingungen, Förderrichtlinie oder fehlende Infrastruktur erschweren den Zugang zu passenden und räumlich nahegelegenen Angeboten.

Das EU-geförderte Projekt "Sozialraumorientierte und inklusive Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigung in der Grenzregion Bayern – Tirol" hat diese Thematik aufgegriffen. Aus Interviews mit betroffenen Personen, Expert_innen aus verschiedenen Bereichen und einer juristischen Analyse haben Wissenschaftler_innen des MCI Handlungsfelder und Empfehlungen für mehr Teilhabe abgeleitet. Unterstützt wurden sie dabei von der Diakonie Rosenheim. Die argeSODiT konnte ihre Expertise im Projektbeirat und in Interviews einbringen.

Ergebnisse INTERREG-Projekt: Teilhabe im Sozialraum Bayern - Tirol

Wer ist die argeSODiT? Was macht sie? Wer sind die Mitglieder? Antworten finden Sie in unserer Broschüre.

Titelseite Folder 01
argeSODiT Folder 2021

Gerne senden wir Ihnen Exemplare zu! Anfragen bitte an unser Generalsekretariat unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Gruppenbild mit Minister Anschober, Landesrätin Fischer, Christine Riegler und Cornelia Atalar (Tiroler Monitoringausschuss), Ludwig Plangger und Kristin Vavtar (argeSODiT), Heike Moroder und Andrea Hopfgartner (Nutzer_innenvertretung)

argeSODiT trifft BM Anschober im Rahmen der Dialogtour

"Es war ein Gespräch auf Augenhöhe, geprägt von Respekt und Verständnis für die Anliegen aller Teilnehmenden," fasst argeSODiT-Obmann Ludwig Plangger das Treffen zusammen.

Am 5. September 2020 luden BM Rudolf Anschober und LRin Gabriele Fischer Vertreter_innen der Nutzer_innenvertretung, des Monitoringausschusses und der argeSODiT zu einem Arbeitsgespräch. Gesprochen wurde über aktuelle Entwicklungen im Bereich Menschen mit Behinderungen, das Thema Pflege sowie die Corona-Krise und ihre speziellen Herausforderungen für Personen mit Unterstützungsbedarf und ihre Angehörigen.

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